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  • Hемецкий язык книга. Учебник немецкого языка для технических университетов и вузов (с интерактивными упражнениями и тестами на компактдиске)


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    НазваниеУчебник немецкого языка для технических университетов и вузов (с интерактивными упражнениями и тестами на компактдиске)
    Дата26.04.2021
    Размер1.31 Mb.
    Формат файлаdocx
    Имя файлаHемецкий язык книга.docx
    ТипУчебник
    #199039
    страница10 из 66
    1   ...   6   7   8   9   10   11   12   13   ...   66

    Elektro nik nur dann Wasser fließen, wenn es wirklich gebraucht wird. Stau chemischer Rohrreiniger, die die Gewässer belasten und zudem tat sächliche Rohrverstopfungen kaum beseitigen können, muss man nni umweltfreundlichen Rohrreinigern ohne Chemie die Verstopfungen im Rohrbereich von Spüle, Waschbecken, Badewanne oder Toilette mit einer Saugglocke oder mit Rohrreinigungsspiralen beseitigen.

    Lärmarme Staubsauger sind gut und leise. Viele Bürger meinen, ein lauter Staubsauger würde auch besser saugen. Die „Stiftung Wa­rentest" hat jedoch herausgefunden, dass leise Staubsauger ebenso­gut saugen. Statt die verbrauchten Batterien in den Hausmüll wegzu­werfen, muss man sie dem Händler zurückgeben, denn Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondern sind als Sonderabfall zu be­seitigen. Quecksilberoxidbatterien bestehen zu fast einem Drittel aus Quecksilber. Handel, Hersteller und Importeure haben sich bereiter­klärt, diese zurückzunehmen und einer Verwertung zuzuführen. Durch die Betankung mit bleifreiem Benzin leisten Sie einen bedeutsamen Beitrag zur Verminderung der Bleibelastung unserer Umwelt.

    Übungen und Aufgaben zum Text 7A

    1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch.

    2. Schreiben Sie, was Ihrer Meinung nach in Russland dringend zu milchen ist, um die ökologische Situation zu verbessern.

    3. Finden Sie, was am besten passt:

      1. das Gewässer

      2. Rohstoffe ' .

      3. Produkte

      4. umweltunschädlich / umweltfreundlich

      5. Produkte auf ihre Umweltbelastung

      6. Unterschiede ,

      7. Schadstoffe ....„■.■ >

      8. Schadstoffe an die Umwelt

      9. Mehrwegflasche >, , ,

      10. den Abfallberg ,

    1. abgeben

    2. zurückgeben

    3. beitragen

    4. belasten

    5. benötigen

    6. beseitigen

    7. tanken

    8. die Umwelt

    9. einsparen j. enthalten

    100



        1. Energie und Rohstoffe

          1. umweltfreundliche Verpackung №. /.um Umweltschutz

    14, Einkaufstasche von Zuhause

            1. V umweltfreundliche |(i, Verpackungsformen 17, chemische Stoffe

    IN. Batterien dem Händler IV. Sondermüll 20. Tankstellen

            1. bleifrei

    k. feststellen
    1. gewinnen
    m. herstellen

    і

    n. informieren

    і о. mitnehmen

    p. Produkte

    r. untersuchen

    s. verwenden t. verwerten

    u. zurückgeben v. verringern

    Übungen zur Grajamatik ;

    Übung 1. Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Sie den Gebrauch iIit Infinitivgruppen um ... zu, statt... zu, ohne ... zu:

    I. Sie muss heute etwas früher zu Bett gehen, um morgen um u4'hs Uhr aufzustehen. 2. Er treibt viel Sport, um gesund zu sein. I Statt ihm einen langen Brief zu schreiben, bin ich selbst ge­kommen. 4. Statt mit der U-Bahn weiter zu fahren, stiegen wir aus und gingen zu Fuß. 5. Ohne gute Fachkenntnisse zu haben, kann man nicht erfolgreich arbeiten. 6. Er hat mehrere Stunden gearbeitet, ohne sich auszuruhen.

    Übung 2. Übersetzen Sie folgende Sätze, bestimmen Sie die Funktion von um, ohne und statt:

    1. Du musst dir deine Zeit richtig einteilen, um Sport treiben zu können. 2. Ich bin gekommen, um dir und deiner Familie zu helfen.

              1. Viele Menschen versammelten sich um das neue Denkmal.

                1. Fahre mit uns, statt zu Hause zu bleiben! 5. Statt der Vorlesung hat unsere Gruppe heute ein Seminar. 6. Ohne lange nachzudenken, beantwortete der Student alle Fragen des Lektors. 7. Jetzt übersetzt er ohne Wörterbuch. .

    Übung 3. Setzen Sie statt, um, ohne ein: . -

    1. ... ihr ein Telegramm zu schicken, haben wir sie angerufen. 2. Er nahm meine Lehrbücher,... mich um Erlaubnis zu bitten. 3. Ich

    101

    habe einige Regeln abgeschrieben, ... sie nicht zu vergessen. 4. .,,;
    sich ein wenig zu erholen, setzten wir unseren Weg fort. 5. Er ver«
    brachte drei Jahre in Moskau,... ein Theater besucht zu haben. 6. Sie
    hat mir dieses Buch empfohlen,... selsbt gelesen zu haben. 7. ... dal
    Zimmer zu lüften, machte er das Fenster zu. 8. Man kann die
    deutsche Grammatik nicht erlernen,... viele Übungen zu machen.

    Übung 4. Ergänzen Sie folgende Infinitivgruppen:

    1...., um sich einen neuen Film anzusehen. 2...., um das Experi-
    ment noch heute zu beginnen. 3. Statt ein ausführliches Referat zu
    schreiben,.... 4. ..., ohne an unserem Gespräch teilzunehmen. 5. Er
    holt mich ab, um ... . 6. Ich bin zu dir gekommen, um ... . 7. Statt...,
    musste mein Vater im Betrieb arbeiten. 8. Ohne ... , antwortete er
    schnell, aber falsch. 9. Sie ging schlafen, statt.... 10. Jetzt übersetzte
    ich diesen schweren Text selbst, ohne ... . 11. Er ist in die Bibliothek
    gekommen, um ....

    Übung 5. Setzen Sie statt, ohne oder um ein:

    1. Er muss früher ins Labor kommen,... die Geräte für das Experi-
    ment vorzubereiten. 2. Nach drei Tagen kehrte er nach Hause zurück,
    ... dort noch eine Woche zu bleiben. 3. Er trat ins Zimmer ein,... an die
    Tür zu klopfen. 4. Du kannst die Fremdsprache nicht erlernen, ...
    systematisch zu studieren. 5. ... ein guter Ingenieur zu werden, muss
    man viel lernen. 6. Sie legt alle Prüfungen gut ab, ... die
    Konsultationen zu besuchen. 7. Diese Aufgabe werde ich allein

    erfüllen,... auf deine Hilfe zu warten. 8. Ich brauche dieses Lehrbuch, '

    ... meine Sprachkenntnisse zu erweitern. 9. Warum arbeitet er am
    Sonntag, ... sich zu erholen? 10. Sie mussten ein Taxi nehmen, ...
    rechtzeitig zur Konferenz zu kommen. 11. Er ging fort,... ein Wort zu
    sagen. 12. Sie stört mich bei der Arbeit,... zu helfen. 13. Wir müssen
    viel arbeiten,... uns gut auf die Prüfung vorzubereiten. 14.... viel und
    systematisch zu arbeiten, kann man die Sprache gut nicht erlernen.

    Übung 6. Ergänzen Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei die
    Wörter, die rechts stehen:

    1. Er sagte es, ohne ... . 1 a. überlegen, lange

    2. Wir gingen in ein Café,; ; jiri b. zu Hause, zubereiten, das Früh­statt .... sr ;! stück

    102




    Dein Freund ging an uns c. grüßen, uns
    vorbei, ohne ... . - i

                  1. Sie will an der nächsten Д d. mit uns, weiterfahren
                    Station aussteigen, statt ... . -.ь»

                  2. Ich bin schon zu alt, um ..Л- e. sieben Stunden, arbeiteny^eden

    :,<: Tag . - - ■

    '<*" \ i LH - , Jt

    Übung 7. Analysieren Sie folgende Sätze: ' > и ■
    1. Die Laborarbeiten helfen den Studenten, den Vorlesungsstoff
    durch die praktischen Übungen zu vertiefen. 2. Das Studium der
    l;remdsprache hilft uns, unsere Muttersprache besser zu kennen.
    3. Die Arbeit in der Werkstatt trägt dazu bei, die Studenten mit der
    Arbeitsweise der neuen Anlagen bekannt zu machen. 4. Um den
    Vorlesungsstoff zu vertiefen, arbeiten wir systematisch im Laufe des
    ganzen Studienjahres. 5. Der „Tag der offenen Türen" hilft den
    Absolventen der Mittelschulen, die zukünftigen Fachrichtungen
    kennen zu lernen. 6. Statt ihm ein Telegramm zu schicken, bin ich
    selbst gekommen. 7. Ohne Seminare systematisch zu besuchen, kann
    sich der Student den Lehrstoff nicht aneignen. 8. Ich kann dir mein
    Lehrbuch geben, damit du dich auf den Unterricht vorbereitest. 9. Er
    hat Talent und Willen, die technische Universität zu beziehen. 10. Du
    brauchst ihm nicht zu helfen; er versteht es auch ohne deine Hilfe,
    diese schwere mathematische Aufgabe zu lösen.

    Übung 8. Überszetzen Sie ins Deutsche:

    1. Чтобы быть сильным и здоровым, я занимаюсь спортом.
    2. Мой отец хочет, чтобы я стал инженером. 3. Преподаватель по-
    нгорил свой вопрос еще раз, чтобы его правильно поняли. 4. Чтобы
    не терять времени, мы принялись за работу сегодня. 5. Вместо того
    чтобы помочь мне, он уехал за город. 6. Я читал письмо, не пони-
    мая его.

    < !> ' ц. . ''i> " ' I < li I П I

    -1 к -V /

    •fiorQi:- jiioJt
    j(Утю)'!, hau

    Text 7B

    URSACHEN DES WALDSTERBENS

    Seit dem Auftreten des Waldsterbens wird versucht, seine Ursa­chen zu erforschen. Es kann zwischen drei Ursachengruppen unter­schieden werden:

    103




                    1. Anthropogene Ursachen: Im Vordergrund dieser vom Men
                      hen („anthropogen") ausgelösten Schädigungen1 stehen die so

                    2. nannten „Immissions2-Hypothesen". Danach führen vor allem Luft»

                    3. Verunreinigungen3 (Emissionen4), die die Schadstoffbelastung5 doi
                      Waldes (Immision) erhöhen, zu diesen Schäden. So wird angenom«
                      men, dass die gasförmigen oder im Niederschlag enthaltenen
                      Schwefel-sowie Stickstoffverbindungen aus Verbrennungsrück-
                      ständen die Bäume nachhaltig schädigen. Aber auch andere Faktoren
                      wie Ozon, das als Umwandlungsprodukt von Stickoxiden und
                      Kohlenwasserstoff in der Atmosphäre entsteht, oder Radioaktivität,
                      chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Blei aus dem Benzin werden als
                      ursächlich angesehen. Eindeutige Zusammenhänge von Ursachen
                      und Wirkungen lassen sich jedoch noch nicht beschreiben.

                    4. Nichtanthropogene Ursachen: Hierunter sind Klima- und
                      Standorteinflüsse wie Frost und Trockenheit, aber auch Befall mit
                      Schädlingen (Borkenkäfer)6 einschließlich Viren und Pilzen zusam
                      mengefasst. Auch hier ist man noch überwiegend auf Vermutungen
                      angewiesen. Ein Virus als Verursacher der neuartigen Waldschäden1
                      konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

                    5. Forstwirtschaftliche Ursachen: Hierzu gehört etwa das Anle-
                      gen von Nadelholz8-Monokulturen. Die Beschränkung auf eine Baum-
                      art kann zu Nährstoffmangel9 führen. Folge: Der geregelte Mineral-
                      stoffkreislauf10 des Waldbodens wird gestört.

    Die verschiedenen Erscheinungen, die bei den Waldschäden
    auftreten, lassen sich nicht monokausal (das heißt mit einer Ur-
    sache) erklären. Die Symptome weisen auf das Zusammenwirken
    verschiedener Einflüsse hin. Die Forscher sprechen von einer
    Komplexkrankheit, bei der alle vorgenannten Ursachenkomplexe
    eine Rolle spielen.

    Luftverunreinigungen - genannt werden hauptsächlich Schwe-
    feldioxid (S02), Stickoxid (N02), Ozon (03) und Photooxidanten -
    können bei Walderkrankungen eine ausschlaggebende, mitwirkende
    Rolle spielen. Welcher Luftschadstoff in welcher Zusammensetzung
    und Kombination mit anderen Stoffen schädigend auf den Wald ein-
    wirkt, ist aber noch ungeklärt. Es gibt jedoch Grund zur Hoffnung. In
    manchen Gebieten werden Wälder neu angepflanzt. Einige Länder
    versuchen mit Erfolg, Bodenverluste und Wüstenausdehnung11 zu
    Verringern. ,;!!

    104



    1.

    die Verschmutzung

    a.

    aufbauen

    2.

    die Hoffnung

    b.

    der Misserfolg

    3.

    der Erfolg

    c.

    der Regen

    4.

    die Krankheit

    d.

    die Enttäuschung

    5.

    die Trockenheit

    e.

    die Gesundheit

    6.

    vermuten

    f.

    die Hitze

    7.

    zerstören

    g-

    die Reinigung

    8.

    die Kälte ^ . mitwirken ' ". }: '

    h.

    nachweisen

    9.

    i.

    schädigen

    10.

    anpflanzen

    j-

    vergrößern

    11.

    verringern

    k.

    vernichten


    2. Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema „Die Wälder der Welt". Fol­gende Ausdrücke können Ihnen dabei helfen:

    Ich halte es für wichtig, dass ... .

    105




    Absolute/geringste Priorität hat für mich ... .

    Am wichtigsten ist mir/für mich ... .

    ; ; Auf... lege ich großen/geringen/keinen Wert.

    -1, ... ist mir wichtiger als ... .

    ... interessiert mich sehr/kaum/nicht. . <-,»

    ... ist nicht/sehr relevant für mich. < ,.•/><

                      1. Steht das im Text? , •

    1. Die Bäume schädigen die Schwefel- sowie Stickstoffverbin-
    dungen aus Verbrennungsrückständen. 2. Alle anderen Faktoren wie
    Ozon oder Radioaktivität, chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Blei
    aus dem Benzin werden kaum als ursächlich angesehen. 3, Eindeu-
    tige Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen werden be-
    schrieben. 4. Zu den nichtanthropogenen Ursachen gehören Klima-
    und Standorteinflüsse wie Frost und Trockenheit, aber auch Viren
    und Pilze. 5. Wegen der Beschränkung auf eine Baumart wird der

    geregelte Mineralstoffkreislauf des Waldbodens gestört. 6. Die ver
    schiedenen Erscheinungen bei den Waldschäden lassen sich nich
    monokausal (das heißt mit einer Ursache) erklären. 7. Schwefel
    dioxid (S02) wirkt in Zusammensetzung und Kombination mit ande

    ren Stoffen schädigend auf den Wald ein. 8. In einigen Ländern wer-
    den Wälder neu angepflanzt.

                      1. Welche Verben bezeichnen ein Mehr, welche ein Weniger? Ordnen
                        Sie die Verben nach diesen Kriterien:

    fallen, erhöhen, steigern, abnehmen, sinken, zunehmen, anwach-
    sen, aufsteigen, sich verringern, sich erheben, sich reduzieren.

                      1. Wie heißen die Substantive zu den obengenannten Verben?

    WIE DER WALD VERNICHTET WIRD

    Die Ressourcen der Welt werden knapper. Mehr als elf Millionen
    Hektar Wald werden jährlich vernichtet. Hochgerechnet auf 30 Jahre
    entspricht das einer Fläche ganz Indiens. Ursache dafür ist die Aus-
    weitung der Acker- und Weideflächen, der Brennholzbedarf und -
    jedoch in vergleichsweise geringem Maße - gewerbliche Gewin-

    106


    Illing von Nutzholz. Auch die vorhandenen Wasservorräte1 werden «ich allein auf Grund des Bevölkerungswachstums pro Person um b % verringern. Die Umwelt wird wichtige Fähigkeiten zur Er- linUung von Leben verloren haben. Die Vernichtung2 der Wälder wiederum beschleunigt die Erosion des Weid3- und Ackerlandes4 und damit die Ausdehnung der Wüsten.

    In etwas mehr als zwei Jahrzehnten werden 15-20 % aller Pflan­zen- und Tierarten auf der Erde ausgestorben sein. Das bedeutet einen Verlust5 von mindestens 500000 Arten. Es wird immer schwie­riger, genügend Nahrungsmittel zu erzeugen und Energie zu ge- Winnen. Die Vernichtung der Tropenwälder gehört zu den gravie­rendsten Einschnitten in den globalen Naturhaushalt der Erde:

    • durch den Verbrauch von Kohlendioxid und die Verdunstung im Zuge der Bio-masseproduktion erfüllen die Tropenwälder wichtige Funktionen für Klima und Atmosphäre;

    • sie schützen Wassereinzugsgebiete und Böden, indem sie dem lirdreich Halt geben6, die Niederschläge abzufangen und das Ver­sickern des Regenwassers zu erleichtern. Damit beugen sie der Ver­schlammung7 von Stauseen8 und Bewässerungsanlagen vor und wir­ken ausgleichend auf die Wasserführung der Flüsse9;

    • die Wälder versorgen die lokale Bevölkerung mit Feuerholz, Hau- und Werkstoffen, Früchten und Arzneimitteln;

    • sie liefern Rohstoffe für die Holz-, Papier- und Zellstoffin­dustrien;

    • sie bieten Lebensraum für eine Fülle von Tier- und Pflanzen- lll'ten.

    Über das Ausmaß und die Geschwindigkeit des Rückgangs der Tropenwälder liegen unterschiedliche Angaben vor. Die Welter- lüihrungsorganisation hat in Zusammenarbeit mit dem UN-Umwelt­programm (UNEP) ein auf den Daten aus 76 Ländern basierendes Waldinventar erstellt und schätzt, dass die Fläche der tropischen Primärwälder jährlich um rund 11,3 Millionen Hektar (dies entspricht (1,58 % der noch vorhandenen Waldbestände) zurückgeht. Davon entfallen etwa 7,5 Millionen Hektar auf die offenen Wälder (0,56 % des Bestandes). Bei dieser Schätzung ist lediglich die Rodung von Primärwäldern für Landwirtschaft, Siedlung, Infrastrukturent­wicklung und sonstige nichtforstliche Ziele berücksichtigt worden.

    107




    Folgende Faktoren bestimmen den Prozess der Waldvernichtu
    in der Dritten Welt:

    • im Rahmen großflächiger Siedlungsprogramme wird iit
      mehreren Ländern (zum Beispiel Brasilien und Indonesien) mit
      großen Waldreserven versucht, Urwaldgebiete einer dauerhaften
      agrarwirtschaftlichen Nutzung zuzuführen;

    • Rodungen zur Wiedergewinnung führen vor allem in Zentral -

    • amerika und Brasilien zur Waldvernichtung;

    • auch für die Papier-, Seilstoff- oder Holzplattenindustr
      kommt es zu großflächigen Kahlschlägen;

    • es wird geschätzt, dass die Erde zwischen 3 und 10 Million

    • Tier- und Pflanzenarten beherbergt, wovon etwa 70 bis 80 Prozent i
      den Tropen und allein davon 25 bis 40 Prozent in den tropische
      Feuchtwäldern beheimatet sind.

    Die Artenvernichtung hat vor allem in der zweiten Hälfte des
    vorigen Jahrhunderts stark zugenommen, was eine nicht umkehrbare
    Verhinderung der ökologischen Vielfalt der Welt darstellt.

    Demgegenüber führt der selektive Einschlag von Edelhölzern
    nach Ansicht vieler Forstwirtschaftler nicht zwangsläufig zu dauer-
    haften ökologischen Schäden, da nur einige Prozent des Bestandes
    genutzt werden. Von Naturschützern wird allerdings darauf hinge-
    wiesen, dass durch nachlässige Fäll- und Transportmethoden oft
    weit größere Schäden als notwendig angerichtet werden und dass
    durch die angelegten Transportwege das Eindringen von Brand-
    rodungsbauern in früher geschlossene Waldgebiete gefördert wird.

    Texterläuterungen

      1. der Vorrat - запас, резерв

      2. die Vernichtung - уничтожение •

      3. die Weide - пастбище

      4. das Ackerland - пашня

      5. der Verlust - потеря . . f

      6. dem Erdreich Halt geben - закреплять грунт (почву)

      7. die Verschlammung - заиление . ' ч' "

      8. der Stausee - водохранилище

      9. die Wasserführung der Flüsse - уменьшение уровня воды в

    реках "»

    *

    108



    Aufgaben zum Text 7C

        1. Lesen Sie den Text. Welche Informationen erwarten Sie von einem Artikel unter dem Titel „Wie der Wald vernichtet wird"? Verwenden Sie iliibei folgende Ausdrücke:

    1) vorhanden sein; 2) die Pflanzen und Tiere; 3) die Umwelt; 'II für Klima und Atmosphäre; 5) beitragen; 6) pflanzen.

        1. Finden Sie jene Stellen im Text, die Informationen über das Wald- Nlerben enthalten.

    3. Kennen* Sie die fehlenden Wörter?
    Adjektiv oder Partizip

    Verb

    Substantiv

    krank




    Krankheit

    gesund







    grob

    (aus)trocknen













    sich lösen







    schädigen










    Verbrennung




    ersetzen





    4. Beantworten Sie folgende Fragen:

    1. Woher bekommen Sie (in Ihrer Heimat) die Energie? 2. Wofür wird die Energie bei Ihnen zu Hause verbraucht? 3. Wie viel wird wofür verbraucht? 4. Wofür verbrauchen Sie persönlich Ihre Energie? 5. Was muss getan werden, damit unsere Umwelt nicht geschädigt wird?

    Text 7D

    WAS IST OZON?

    Vereinfacht dargestellt entsteht Ozon dadurch, dass ein Sauer­stoffmolekül (02), bestehend aus einer Verbindung zweier Sauer-

    * Wenn Sie ein Wort nicht finden, dann fragen Sie Ihre Studienkollegen. Wenn die uueh nicht helfen können, dann tut es vielleicht das Wörterbuch.

    109

    Stoffatome, sich mittels einer Kraft von außen mit einem einzelne

    freien Sauerstoffatom (O) zu Ozon (03) verbindet. Der Name „Ozon
    kommt aus dem Griechischen: ozein = nach etwas riechen.

    Geruch. Je nach Konzentration nach Nelken, Heu, Chlor ode

    nach Stickoxiden; wahrnehmbar ab 0,01 ppm (parts per million,
    gleich ein Teil auf eine Million Teile, 1 mg pro 1 kg) 03 zerfallt
    spontan nach der Formel:

    03 -> 02 + '/2 02 + 284 kJ

    «KV--;

    /Mt'^

    Halbwertzeit des Zerfalls von 3 Tagen (bei 20 °C), 8 Tagen (bei
    -15 °C), 18 Tagen (bei-25 °C).

    In Räumen mit komplexen Oberflächen ist der Abbau deutlich
    beschleunigt. Ozon ist neben Fluor das stärkste bekannte Oxidans.
    Es bildet mit den Metallen Ozonide, oxidiert fast alle Metalle (außer
    Gold, Platin und Iridium) zur höchsten Oxidationsstufe. Ammoniak
    wird zu Salpetersäure, Kohle bei Normaltemperatur zu
    Kohlendioxid, Kaliumjodid zu Iod, Silber zu Silber(II)-oxid, Indigo
    zu gelbem Isatin oxidiert.

    Reaktionen. Doppelbindungen von Olefinen und ungesättigten
    Fettsäuren bilden Ozonide, die sich zu Aldehyden und Ketonen
    spalten (Criegee-Reaktion). Sauerstoff- und stickstoffhaltige orga-
    nische Verbindungen werden oxidiert. Farbstoffe werden gebleicht,
    Gummi wird angegriffen und spröde. Ether bilden Ozonide, die zer-
    fallen.

    Schutz vor Ozon. Oberflächlich durch Paraffine wie Vaseline.
    Die Bleichung und Alterung in Kunststoffen wird durch die Zugabe
    von Antiozonantien erreicht. Wir finden fast das gesamte atmo-
    sphärische Ozon in der Stratosphäre bis zu einer Höhe von ca. 35 km.
    Die maximale Ozondichte liegt in einer Höhe von 22 bis 25 km über
    der Erde, je nach geographischer Lage. Hier befinden sich auch die
    stationären Wetterballone. Mit Ozongeneratoren ausgerüstete Wet-
    terballone würden auch in dieser Höhe plaziert werden.

    Nachrichtenmeldung. Die gemessene Rekordgröße von 28,3
    Millionen Quadratkilometern des Ozonlochs ist nach Einschätzung
    der Weltwetterorganisation (WMO) keine Ausnahmeerscheinung.
    „Wir müssen in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren immer
    wieder mit einer derartigen Entwicklung rechnen, wenn die atmo-
    sphärischen Gegebenheiten die Ozon-Zerstörung begünstigen",

    110




    itugte WMO-Experte Ruraen Bojkov in Genf in einem Gespräch zum „Internationalen Tag für die Erhaltung der Ozonschicht".

    Begünstigt werde der Ozon-Schwund durch sehr niedrige Temperaturen in der unteren Stratosphäre, die in etwa zwölf Kilo­metern Höhe beginnt. Jedoch sei die von Treibhausgasen hervor­gerufene Klimaveränderung Hauptgrund für die Rekordwerte. An die Adresse der Industriestaaten sagte Bojkov: „Wenn jetzt nicht drastische Maßnahmen ergriffen werden, wird sich die schützende Ozonschicht nicht einmal bis zum Jahr 2050 erholen können, son­dern vielleicht erst 20 Jahre später". Die inzwischen ergriffenen Initiativen zur Wiederaufforstung von Wäldern seien zwar zu be­grüßen, aber eine langfristige Lösung des Klimaproblems sei dies jedoch nicht, betonte der Ozonexperte. „Man kann nicht einfach weiter wie bisher Treibhausgase in die Atmosphäre blasen und gleichzeitig jemanden bezahlen, damit er im Ausland ein paar Mäume pflanzt." Die Pflanzen sollen klimaschädigende Kohlen­stoffe speichern.

    Aufgaben zum Text 7D

          1. A. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

    Was ist Ozon? Was lässt uns Ozon vom gewöhnlichen Sauerstoff unterscheiden? Unter welchen Bedingungen zerfällt Ozon? Welche Eigenschaften besitzt Ozon? Wie beeinflusst Ozon andere Stoffe?

    B. Stellen Sie weitere Fragen zum Text schriftlich.

          1. Folgende Sätze lassen sich mit anderen Worten sagen. Finden Sie aus folgenden Ausdrücken Synonyme zu den nachstehenden Aussagen:

    der Zuwachs, es ist bekannt, bekommen, erhalten, gesund, es kann vor­ausgesetzt werden, schädlich.

    Beispiel: Wie lässt sich die Zunahme des CO2 in der Atmosphäre erklären?

    - Wie kann man den Anstieg des CO2 in der Atmosphäre erklären?

    1. Gegenwärtig gewinnen wir mehr als 90 % unserer Energie aus natürlichen Brennstoffen. 2. Geringe Mengen von CO2 sind nicht gefährlich. 3. Dennoch bedeutet die Zunahme des C02 in der Atmosphäre eine Gefahr. 4. Nehmen wir an, in der Atmosphäre befindet sich eine große Menge von C02. 5. Wir wissen alle, dass Steine, die in der Sonne liegen, warm werden.

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    3. Bilden Sie Gruppen und diskutieren Sie:

            1. Vertreten Sie die Interessen der Energieerzeuger.

            2. Vertreten Sie die Interessen der Umweltschützer.

    Text 7E

    NOCH EINIGE INFORMATIONEN
    ZUM THEMA „UMWELT": SMOG,
    UMWELTPROBLEM - LÄRM


    Die Menschen im Ruhrgebiet fürchten im Winter nicht Eis und
    Schnee, sondern Nebel bei einer bestimmen Wetterlage, die nahezu
    jede Luftzirkulation unmöglich macht. Man atmet Schwefeldioxid
    ein und wird von dieser giftreichen Luft benommen. „Smog" nennen
    die Fachleute diese Wetterlage in Anlehnung an die englischen
    Wörter für Rauch (smoke) und Nebel (fog).

    In fünfzehn Städten des Ruhrgebietes wird beim Smogalarm der

    private Autoverkehr in einzelnen Stadtteilen stillgelegt. Außerdem
    müssen sich bestimmte Industriebetriebe während des Smogalarms
    auf schwefelarme Brennstoffe umstellen. Diese Maßnahme war not-
    wendig geworden, um der drohenden Verschlechterung der Luft
    über dem Ruhrgebiet entgegenzutreten und die Menschen vor Ge-
    sundheitsschäden zu bewahren.

    Die Diskussion um die schlechte Luft begann erst nach der er-
    heblichen Produktionsausweitung der Industrie innerhalb von zehn
    Jahren. Die Dampfkraftwerke verdoppelten ihre Stromerzeugung,
    die Raffinerien vervierfachten ihre Produktion. Die Stahlindustrie
    erhöhte ihre Erzeugung. Hinzu kam die lawinenartig zunehmende
    Motorisierung auf der Straße. Nun muss der Kampf um bessere Luft -
    ebenso wie beim Wasser - bis zum Erfolg durchgefochten werden.
    Denn das Ruhrgebiet soll ja lebenswert bleiben.

    Im Zuge des technischen Fortschritts ist die Gefahr des Lärms für
    den Menschen so gestiegen, dass sie heute nicht mehr vernachlässigt
    werden kann. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Belästigung,
    sondern schon in vielen Bereichen um eine gesundheitliche Störung
    und Gefahrdung. Das ständige Anwachsen des Straßenverkehrs, die

    Verdichtung des Flugbetriebes mit immer größeren Maschinen, die


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    Vermehrung der gewerblichen Industrie, die zunehmende Verwen­dung technischen Geräts zum allgemeinen Gebrauch, von der Kü- ilienmaschine bis zum Teppichklopfer, führen unvermeidlich zu neuen und immer stärkeren Lärmquellen, ganz abgesehen von dem i .Urin, den die Baumaschinen beim Wohnungsbau und bei der An- liitfc neuer Straßen und Untergrundbahnen in den Großstädten vi-iUrsachen.

    Jeder zweite Einwohner der Bundesrepublik fühlt sich durch l.lirm belästigt, am meisten vom Straßenlärm, an zweiter Stelle vom Muglärm. Schon heute verkehren in der BRD fast 30 Millionen Kraftfahrzeuge, in wenigen Jahren werden es noch mehr sein. Der Straßenlärm hat sich seit dem zweiten Weltkrieg verdoppelt. In den letzten zehn Jahren hat sich auch die Zahl der gelandeten und ge­warteten Flugzeuge mehr als verdoppelt.

    Schwere gesundheitliche Störungen, vor allem des vegetativen Nervensystems, sind die unausweichlichen Folgen. So wurde der l.iirm neben der Umweltverschmutzung eines der größten Probleme der modernen Industrieländer.

    Aufgaben zum Text 7E

              1. Lesen Sie den Text.

              2. Anhand der erhaltenen Information führen Sie ein Gesprach in der (iruppe durch. Halten Sie sich an 12 Spielregel für Besprechungen:

    12 Spielregel für Besprechungen

    1. Fasse Dich möglichst kurz. •

    , 2. Höre Deinem Gesprächspartner zu. j

              1. Lasse auch „Leisere" zu Wort kommen.

              2. Falle Anderen nicht ins Wort.

              3. Zeige Toleranz gegenüber anderen Meinungen.

              4. Kritik soll konstruktiv sein.

              5. Hüte Dich vor Killerphrasen.

              6. Wähle einen freundlichen Umgangston.

              7. Vermeide Fachchinesisch.

              8. Verwende Ich-Botschaft.

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    3. Wie meinen Sie, wem gehören folgende Worte während einer Kol

    renz oder eines Seminars, Ordnen Sie die angegebenen Wendungen in i

    Tabelle, ergänzen Sie die schon gegebenen Beispiele:

    In der Konferenz

              1. Verliere Ziel aus den Augen nicht.

              2. Bitte fair bleiben.

    der Vorsitzende

    der Vortragende

    der Diskussionsteilnehmer

    1. Als Beweis dienen die Resultate der letzten Untersuchungen ...

    1. Aus den Forschungsergebnissen kann man ableiten,...

    2. Aus den vorliegenden Tatsachen geht hervor ...

    3. Darf ich Sie im Namen unserer Firma (Veranstalter) in diesem
      Forum der Wissenschafteier begrüßen ...

    4. Das Treffen wird uns eine gute Anregung für unsere weitere
      Arbeit vermitteln...

    5. Der Redner (der Vortragende) vertritt einen anderen
      Standpunkt.

    6. Die Vielfalt der Versuche bestätigt noch einmal die Notwen-
      digkeit der Maßnahmen...

    7. Diese Position scheint mir nicht genügend begründet zu sein...

    8. Dieser Arbeit wird besondere Bedeutung beigemessen ...

    9. In diesem Zusammenhang möchte ich eine Bemerkung
      machen ...

    11. In diesem Zusammenhang möchte ich etwas hinzufügen ...

    1. Er hat einenVortrag in der internationalen technischen Kon-
      ferenz beantragt...

    2. In diesem Regelwerk geht es um ... / handelt es sich um ... /ist
      die Rede von ...

    3. Gegen dieser Theorie werden folgende schwerwiegende
      Argumente erhoben...

    4. Gestatten Sie mir bitte, unsere Konferenz zu eröffnen.

    5. Ich bedanke mich bei Ihnen für die Teilnahme an der Kon-
      ferenz.

    6. Ich betrachte dieses Problem von einem anderen Standpunkt

    7. Ich bin der gleichen Ansicht.


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    19. Ich bin mit der Behauptung, dass ..., einverstanden, aber

    2t). Ich habe meine Meinung zu dieser Frage geändert.

                1. Ich möchte einen Vorschlag machen.

                2. Ich schließe mich Ihrer Meinung an ...

                3. Ich stimme völlig (teilweise) mit ihrer Meinung überein.

                4. Ihr Vorschlag ist unannehmbar.

                5. In diesem Fall muss ich leider widersprechen.

                6. Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Herr Bürger-
                  tnfllster, sehr geehrte Herr Ministerpräsident, ...

                7. Sein Vortrag ist dem Thema „Produktions-Umweltschutz"
                  ■ widmet.

                8. Unter Berücksichtigung der oben genannten Schlussfol-
                  > rungen ...

                9. Wir müssen unbedingt eine Möglichkeit, einen Termin
                  i uidcn, um dieses Problem noch einmal eingehender zu besprechen.

                10. Wir werden auf Ihren Vorschlag eingehen.

                11. Wir werden solche Beratungen, Treffen mit dem Erfahrungs-
                  iiiistausch öfter veranstalten, um eine günstige Atmosphäre für die
                  Zusammenarbeit zu sichern.

                12. Die Begründung ist nicht überzeugend.

    4. Ordnen Sie die Worte von Diskussionsteilnehmern in der Reihenfol-
    ge von einem positiven, dann neutralen und negativen Verhalten.

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