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  • Hемецкий язык книга. Учебник немецкого языка для технических университетов и вузов (с интерактивными упражнениями и тестами на компактдиске)


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    НазваниеУчебник немецкого языка для технических университетов и вузов (с интерактивными упражнениями и тестами на компактдиске)
    Дата26.04.2021
    Размер1.31 Mb.
    Формат файлаdocx
    Имя файлаHемецкий язык книга.docx
    ТипУчебник
    #199039
    страница8 из 66
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    Übung 11. Verwenden Sie für, dafür, wofür in folgenden Sätzen:

    1. Gehen Sie oft ins Kino? ... habe ich keine Zeit. 2.... interessie-
    ren sich deine Freunde? 3.... wen soll ich all das machen? 4.... hatten
    Sie kein Geld. 5. ... hatten Sie keine Zeit? 6. Sind Sie auch dorthin
    gefahren? ... hatten wir keine Zeit. ;., . , ;

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    Übung 12. Übersetzen Sie ins Deutsche:

    I. Кого ты ждешь? 2. Он надеется на твою помощь. 3. Это не ншсит от погоды. 4. Я не боюсь этого. 5. Он ничего не имеет

    I ч I I II и.

    ( ibung 13. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische und stellen Sie '«си zu den fettgedruckten Ausdrücken:

    I. Er interessiert sich besonders für Malerei. 2. Die Studenten . fünften Studienjahres sollen an dem Diplomprojekt arbeiten. Das hängt vom Wetter ab. 4. Meine Arbeit besteht in der Über­eilung des technischen Textes. 5. Nach den Prüfungen freuen sich itli- Studenten auf die Ferien.

    (ibung 14. Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Sie die Über- ■ i/ung der Nebensätze:

    1. Der Lektor sagte, dass die Studenten die Lehrbücher in der llibliothek bekommen können. 2. Ich weiß nicht, ob ich dieses Buch liiiuiche. 3. Wie schön der Newskij-Prospekt ist, wissen alle. 4. Er er- /lllille uns, dass er viel Interessantes gesehen hatte. 5. Sie fragte mich, ob ich mitfahren will.

    Übung 15. Bilden Sie aus zwei Sätzen ein Satzgefüge l'i 4"

    I. Der Student sagt (er legt die Prüfung in Mathematik nicht ab), l.s ist schade (du kannst mein neues Lehrbuch nicht finden). 3. Ich Hin überzeugt (er wird unsere Hochschule beziehen). 4. Ich möchte wissen (er kommt wirklich heute zu uns). 5. Er betonte noch einmal (Nein Bruder interessiert sich nicht für Rechentechnik).

    Übung 16. Übersetzen Sie die folgenden Sätze, beachten Sie dabei die Verwendung der Relativpronomen:

    I. Die Studenten, die an unseren Hochschulen studieren, er­werben umfangreiche Kenntnisse in ihrem Fach. 2. Die Hoch­schulen, die zusammen mit den Betrieben an den wichtigsten Prob­lemen der Wissenschaft arbeiten, fördern ständig die Entwicklung der Technik. 3. Der Text, den wir gelesen haben, enthält interessante Angaben über die Automatisierung einiger Produktionsprozesse. 4. Die technische Universität Dresden, an der etwa 20000 Studenten »tudieren, ist eine der größten Universitäten in Deutschland. 5. Die

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    Gesamtlänge der Petersburger Flüsse und Kanäle, deren Zahl siel auf über 60 beläuft, beträgt 160 km.

    Übung 17. Übersetzen Sie ins Deutsche:

    1. Вопрос, который вас интересует, очень важен. 2. Вот та ста- тья, которую нужно перевести. 3. Эта книга - лучшее произведе­ние ее автора, которое я когда-либо читал. 4. Принеси книгу, кото­рую ты уже прочитал. 5. Вы знаете студента, дипломная работа которого связана с метрологией?

    Übung 18. Übersetzen Sie ins Russische:

    1. Der Artikel enthält interessante Angaben über das Land, dessen Sprache wir studieren. 2. Die Zeitschrift, die wir im Auditorium übersetzt haben, informiert über die Neuigkeiten der Technik. 3. Morgen halte ich den Vortrag, an dem ich zwei Wochen gearbeitet habe. 4. Ich kenne den Lektor, der da steht, gut. 5. Der Professor, dessen Vorlesungen immer interessant sind, arbeitet an dieser Hochschule schon 30 Jahre. 6. Das Thema, das ich für mein Referat gewählt habe, ist kompliziert. 7. Wir haben einige Fragen besprochen, die für uns sehr wichtig sind. 8. Leider konnte ich die Fachliteratur nicht finden, die mir der Lektor empfohlen hatte.

    Übung 19. Stellen Sie einen Dialog in der deutschen Sprache zusam­men. Verwenden Sie dabei das Verb im Perfekt:

    1. В каком городе родился Вильгельм Конрад Рентген?

    1. Куда переехала его се­мья в 1848 году?

    2. Какие науки он изучал в Цюрихе?

    3. В каком году он получил диплом инженера-механика?

    4. В каком университете он стал профессором матема­тики и физики?

    Вильгельм Конрад Рентген родился 27 марта 1845 года в городе Леннер под Ремшей- дом.

    В 1848 году его семья пере­ехала в Голландию, а потом в Швейцарию.

    Он стал студентом в Цюри­хе и изучал технические науки.

    В 1886 году он получил ди­плом инженера-механика.

    В 1875 году он стал профес­сором математики и физики Страсбургского университета.

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    (>. Какими научными проб- немпми он занимался?

    7. Чему посвящены мно- I иг сю работы?

    К. В каких университетах пи шведовал кафедрами?

      1. С какого года он рабо- 11И1 и Мюнхене?

      2. Сколько законченных научных трудов у Рентгена?

      3. Какое открытие сде- нило его особенно знамени- I мм?

      4. Как называются эти пучи во всех странах?

    13.3а что и когда он полу- чил Нобелевскую премию в области физики?

    Он занимался проблемами действия электричества на кристаллы и диэлектрики.

    Многие его работы посвя­щены изучению свойств жид­костей и газов.

    В 1879 году он стал заве­дующим кафедрой в Тиссане, в 1888 - в Вюрцбурге.

    С 1900 года до конца жизни он работал в Мюнхене .

    У Рентгена 58 законченных научных трудов.

    Особенно знаменитым его имя стало после сделанного им открытия Х-лучей.

    Позже эти лучи получили название „рентгеновские лучи".

    В своих работах он описал свойства этих лучей. В 1901 го­ду он получил за свое откры­тие Нобелевскую премию в об­ласти физики.

    Text 5B GEHEIMNISVOLLE STRAHLEN

    Am Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen eine bis dahin unbekannte Strahlenart, die er X-Strahlen nannte. Später nannte man sie „Röntgenstrahlen" ihm zu Ehren. Diese Entdeckung war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der (irundlagenforschung.

    Wilhelm Conrad Röntgen wurde am 27. März 1845 in Lenner bei Remscheid als einziges Kind eines Tuchfabrikanten und Kauf­mannes geboren. Er studierte in Zürich Maschinenbau und erwarb 1869 den Doktortitel. Nach Lehrtätigkeiten an mehreren Univer­sitäten wurde Röntgen 1888 Physikprofessor in Würzburg. Dort machte er am 8. November 1895 eine Entdeckung, die ihm welt-

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    weiten Ruhm einbrachte. Bei physikalischen Versuchen beobachte» Röntgen im verdunkelten Raum ihm nicht erklärbare Strahlen. 1

    Die Nachricht von Röntgens Entdeckung war eine Sensation, die sogleich in der Tagespresse verbreitet wurde. Das ungeheuere Aufsehen zeigt sich daran, dass Röntgen nach Aufforderung des kaiserlichen Hofes schon am 13. Januar 1896 im Berliner Schloss seine Entdeckung vor dem Kaiser und seiner Hofgesellschaft aljU Experiment vorführte. Der Forscher wurde für seine Entdeckung ml dem ersten Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Die Entdeckung von Röntgen bekam große Bedeutung für Physik, für Mineralogie) und für die Erforschung der Atomstruktur, der Lichtemission und ; des Aufbaus der Kristalle. Besonders in der Medizin besitzt die ® Röntgenstrahlung bis heute eine herausragende Bedeutung. Die, Röntgenstrahlen haben schnell große Verbreitung gefunden. Im! Gegensatz zu den Lichtstrahlen gehen sie auch durch undurch-, sichtige Körper. Mit ihrer Hilfe konnte man in das Innere von ! Körpern blicken. j

    Diese wunderbaren Strahlen können grundsätzlich alle Stoffe durchleuchten, darum kann man sie in der Medizin und in der ! Technik anwenden und nützen. In der Medizin finden die Rönt­genstrahlen für therapeutische und diagnostische Zwecke breite Verwendung. Jede moderne Klinik besitzt Röntgengeräte, mit denen man alle Organe des menschlichen Körpers untersuchen kann. Auch in der Industrie finden die Röntgenstrahlen große Anwendung. Mit Hilfe von Röntgenstrahlen prüft man Werkstoffe und Erzeugnisse auf mögliche innere Fehler. Solche Untersuchungen sind sehr wertvoll, weil man dadurch die Qualität der Produktion erhöhen kann.

    Aufgaben zum Text 5B

    1. Lesen Sie den Text. Erzählen Sie über die Entdeckung der Röntgen­strahlen. Folgende Fragen helfen Ihnen dabei. Welche Fragen können Sie beantworten, ohne noch einmal den Text zu lesen?

    1. In welchem Land studierte Röntgen? 2. Was hat Röntgen entdeckt? 3. Wann machte er seine Entdeckung? 4. Wie nannte Röntgen die entdeckten Strahlen? 5. Welchen internationalen Preis erhielt Röntgen als erster Physiker? 6. In welcher Stadt führte er dem Kaiser seine Entdeckung vor? 7. In welcher Stadt war Röntgen Phy­sikprofessor? 8. Haben die Röntgenstrahlen andere Eigenschaften als Lichtstrahlen? 9. Welche Eigenschaften haben diese Strahlen?

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    III Können Röntgenstrahlen alle Stoffe durchleuchten? 11. Wo haben Röntgenstrahlen eine große Verbreitung gefunden?

    2. Hier finden Sie weitere Wissenschaftler und Erfinder, deren Pro­dukte' in Deutschland nach ihnen benannt wurden. Was haben sie »lliiiiden? Schreiben Sie eine kurze Biographie zu einem von ihnen.

    Porsche, Otto, Ohm, Benz, Fahrenheit, Opel.

    .1. Lesen Sie zwei folgende Ausschnitte. Stellen Sie sich eine Liste der Si liliisselwörter zusammen und versuchen Sie die Inhalte wiederzugeben.

    Röntgens Antwort

    liinmal bekam Wilhelm Conrad Röntgen einen komischen Brief. Der Absender bat ihn, einige Röntgenstrahlen zu senden und eine Anweisung, wie man sie anwendet. Er teilte mit, dass in seinem Iii ustkorb eine Kugel stecke, dass er aber keine Zeit habe, Röntgen milzusuchen. Röntgen, der ein stark entwickeltes Humorgefühl hatte, antwortete so: „Leider habe ich augenblicklich keine X Strahlen, außerdem ist das Übersenden dieser Strahlen recht schwer. Wir wollen es einfacher machen: Senden Sie mir Ihren Urustkorb."

    Die Antwort des Physikers

    Dr. Robert Oppenheimer ist ein amerikanischer Atomforscher und Demokrat. Als die erste amerikanische Atombombe gebaut war, erklärte er dem Kongress die Wirkung der Bombe und schilderte die 1'urchtbaren Auswirkungen dieser Waffe. Der Kongress stellte ihm die Frage: „Gibt es denn auch ein Mittel, um sich vor der Wirkung dieser Bombe zu schützen?" „Ja!", antwortete der Wissenschaftler überzeugt. „Und was für ein Mittel ist das?" Dr. Oppenheimer blickte die Anwesenden an und antwortete: „Der Friede."

    ' ' Text 5C

    WETTERBERICHT

    Die Hitzewelle über Teilen Mitteleuropas ist beendet und die tropischen Temperaturen von bis zu 32 Grad C (z.B. Cottbus (D) am

    * Lösung zu Aufgabe 2: Ferdinand Porsche - Automobil; Nikolaus Otto - Motor; Georg Simon Ohm - Gesetz über den elektrischen Widerstand; Carl Friedrich Benz - Motor / Automobil; Gabriel Fahrenheit - Thermometer; Adam Opel - Automobil.

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    21. mit 31,9 Grad C) wurden nicht mehr erreicht. Leichto
    Nachtfrost gab es stellenweise wieder in Norwegen. Die kühlst
    Nacht wurde in den bayerischen Alpen beobachtet, mit Tiefstwerte

    bis zu -2 Grad C. Dichte Wolken ziehen am Wochenende auf. Fü

    Samstag sagen die Wetterdienste vor allem nördlich des Main

    Schauer und kurze Gewitter bei Temperaturen zwischen 16 un
    20 Grad C voraus. „Im Süden lässt sich dagegen hin und wieder di

    Sonne blicken", sagt Meteorologe Stefan Külzer. Am Sonntag kehr

    sich das Wetter dann um: Im Norden kommt die Sonne heraus, di

    Schauer verziehen sich nach Süden. Allerdings wird es etwas kühle

    bei 15 bis zu 20 Grad C.

    Aufgaben zum Text 5C

    1. Lesen Sie den Text.

    2. Bilden Sie Gegensatzpaare (Antonyme):

    schwach, heiß, stark, steigen, kühl, trocken, nass, nördlich

    südlich, Temperaturen fallen.

    1. Anhand des Textes schreiben Sie einen Wetterbericht für einen

    2. Winter- oder Frühlingstag. Verwenden Sie dabei folgende Wörter:

    winterlich, trüb, nass, fallen, Sonne, Westen, stark, nördlich, Schnee

    abnehmen.

    Am Wochenende ist es wieder sommerlich, sonnig und trocken

    Die Temperaturen steigen kräftig an. Sie erreichen +25 bis zu +30

    Grad C. Im Westen und Süden werden sogar bis zu +32 Grad C

    erreicht. Nur im Osten halten sich noch einige Wolken und die
    Temperaturen schaffen am Sonntag nur maximal 20-22 Grad C. Erst

    am Montag nimmt die Schauer- und Gewitterneigung zu. Der

    schwache bis mäßige Wind weht aus südlichen Richtungen.

    Sprichwörter und Wendungen

    Welche ähnlichen Sprichwörter im Russischen können Sie nennen?

    Wer's Wetter scheut, kommt niemals weit.
    ^ Wie das Wetter, so die Laune.

    I Wetter und Wind ändern sich geschwind.

    „Von einem Baum, der noch in Blüte steht, mußtdu nicht schon
    Früchte erwarten" (Karl Gutzkow).

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    Lektion 6

    і

    Texte

    6A. Albert Einstein

    6B. Wie man in Ulm Diplomphysiker wird

    6C. Studienjahresablaufplan

    Grammatik

    Infinitivgruppen (§ 10)
    Plusquamperfekt (3.3.4)
    Temporalsätze, Kausalsätze (13.3, 13.5)


    Aktiver Wortschatz

    besitzen -a-, -e-

    иметь, владеть, способность успех, результат неудача, провал

    die Fähigkeit =, -en
    der Erfolg -(e)s, -e

    der Misserfolg -(e)s, -e nutzen -te, -t

    использовать не нравиться достижение

    missfallen -ie-, -a- die Leistung =, -en einschätzen -te, -t versäumen -te, -t untersuchen -te, -t

    пропускать
    исследовать

    ценить, оценивать

    die Doktorwürde =, -n die Erklärung =, -en

    степень доктора наук объяснение

    85

    die Bewegung =, -en
    die Flüssigkeit =, -en
    unregelmäßig "
    der Stoß -es, -e '
    verursachen -te, -t
    das Voraussagen -s, =
    sich erwahren -te, -t
    sich befassen -te, -t (mit etw.

    enthalten -ie-, -a-
    betrachten -te, -t
    die Konstante =, -n
    die Annahme =, -n
    überrascht sein
    bestätigen -te, -t
    das Verständnis -ses, -se
    herstellen -te, -t
    sich einsetzen -te, -t

    движение •

    жидкость ; , ;

    нерегулярно удар,толчок

    вызывать, быть причиной

    предсказание

    подтверждаться

    заниматься (чем-либо)

    содержать

    рассматривать

    постоянная (величина)

    предположение

    удивляться

    подтверждать

    понимание

    производить, изготовлять посвятить себя

    Text 6A ALBERT EINSTEIN

    Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren und verbrachte seine Jugend in München. Seine Familie besaß dort eine kleine Fab­rik für elektrische Geräte. Er lernte erst mit drei Jahren sprechen, glänzte aber als Jugendlicher mit seinem Wissen über die Natur sowie mit seiner Fähigkeit, schwierige mathematische Theorien zu verstehen. Mit zwölf Jahren lernte er die euklidische Geometrie.

    Als die Familie wegen wiederholter geschäftlicher Misserfolge von Deutschland nach Mailand (Italien) umsiedelte, nutzte Einstein, der damals 15 Jahre alt war, die Möglichkeit, die Schule zu ver­lassen. Er verbrachte ein Jahr mit seinen Eltern in Mailand. In Aarau (die Schweiz) machte er sein Abitur und schrieb sich an der Schwei­zerischen Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule in Zürich ein. Einstein missfielen die dortigen Unterrichtsmethoden. Oft ver­säumte er den Unterricht und nutzte die Zeit, um eigenständig Physik zu studieren oder seine Geige zu spielen. Da die Professoren seine Leistungen gering einschätzten, empfahlen sie ihn nicht für eine

    86




    I aufbahn an der Universität. Im Jahre 1902 erhielt er eine Stelle als Prüfer im Schweizer Patentamt in Bern. 1903 heiratete er Mileva Maris, eine Mitschülerin am Polytechnikum. Das Paar hatte zwei Söhne, ließ sich jedoch später scheiden. Einsteinheiratete nochmals.

    Im Jahre 1905 erhielt Einstein von der Universität Zürich seine Doktorwürde für eine theoretische Dissertation über Moleküle. Er veröffentlichte drei theoretische Artikel, die für die Entwicklung der Physik im 20. Jahrhundert von zentraler Bedeutung waren. Im ersten dieser Artikel, der die Brownsche Molekularbewegung untersucht, Hab Einstein eine Erklärung für die irreguläre Bewegung kleiner Teilchen in einer Flüssigkeit: Unregelmäßige Stöße der umgebenden Atome und Moleküle verursachen diese Bewegung. Diese Voraus­sagen erwahrten sich später durch Experimente.

    Der zweite Artikel, der sich mit dem photoelektrischen Effekt befasste, enthielt eine revolutionäre Hypothese über das Wesen des l ichtes. Einstein ging nicht nur davon aus, dass man Licht unter bestimmten Umständen so betrachten kann, als ob es aus Teilchen besteht. Er vermutete außerdem, dass die jedem Lichtteilchen (das man Photon nennt) innewohnende Energie der Strahlungsfrequenz proportional ist. Die Formel dafür lautet: E = hu, wobei E - die Strahlungsenergie, ti - eine universelle Konstante, das sogenannte Plancksche Wirkungsquantum, und u - die Strahlungsfrequenz ist. Die Annahme, dass die in einem Lichtstrahl enthaltene Energie in einzelnen Einheiten (oder Quanten) übertragen wird, stand im Wi­derspruch zu der vorherrschenden Vorstellung, Licht als Wellener­scheinung zu betrachten. Einsteins Theorie stieß zunächst auf ein­hellige Ablehnung. Er war selbst überrascht, als der amerikanische Physiker Robert Andrews Millikan die Theorie fast ein Jahrzehnt später experimentell bestätigte.

    Einsteins Hauptanliegen bestand darin, das Wesen der elektro­magnetischen Strahlung zu verstehen. Er bestand später darauf, das Wellen- und das Teilchenmodell für das Licht in einer Theorie zu vereinigen. Wiederum zeigten nur wenige Physiker für diese Ideen Verständnis. Einsteins dritter bedeutender Artikel von 1905 „Zur Elektrodynamik bewegter Körper" enthielt das, was man später als spezielle Relativitätstheorie bezeichnete.

    Einstein fand jedoch auch Befürworter. Sein wichtigster früher l örderer war der deutsche Physiker Max Planck. Einstein blieb, nachdem er in der Wissenschaft an Ansehen gewonnen hatte, noch

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    vier Jahre am Patentamt. Danach folgte ein schneller Aufstieg in d
    deutschsprachigen akademischen Welt. Seine erste akademische B

    rufung erhielt er 1909 an der Universität in Zürich. 1911 ging er an d iv
    deutschsprachige Universität in Prag, und 1912 kehrte er wieder an
    die Eidgenössische Polytechnische Hochschule in Zürich zurück
    1913 wurde er schließlich zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts
    für Physik in Berlin berufen. Nach 1919 erlangte Einstein interna
    tionale Berühmtheit. Er erhielt von zahlreichen wissenschaftlicheil

    Gesellschaften der Welt Ehrungen und Preise, 1922 den Nobelpre

    für Physik. Einstein nutzte seinen Ruhm, um auch politis

    Einfluss zu nehmen. Einstein und der ungarische Physiker Leo S

    lard meldeten in den zwanziger Jahren über 40 Patente an. D

    beiden entwarfen ein kompressorloses Kühlaggregat, damit d

    schwedische Unternehmen AB Electrolux die Patente zur Produ"

    reife brachte. Das Unternehmen hat das nicht zur Erfüllung gebrach

    Als Adolf Hitler 1933 an die Macht kam, beschloss Einstein, v

    Lehrveranstaltungen in den USA nicht mehr nach Deutschland zurüc

    zukehren. Er übernahm eine Stelle am Institute for Advanced Study

    Princeton (New Jersey). 1939 verfasste Einstein mit verschiedenen a

    deren Physikern einen Brief an Präsidenten Franklin Delano Rooseve

    Darin wiesen die Verfasser einerseits auf die Möglichkeit hin, ei

    Atombombe herzustellen und andererseits auf die Gefahr, dass d:
    deutsche Regierung einen solchen Weg einschlagen könnte.

    Nach dem Krieg setzte sich Einstein für internationale Ab'

    rüstung und eine Weltregierung ein. Seitdem Einstein seine her-
    vorragenden Entdeckungen gemacht hatte, vergingen viele Jahre,

    aber sie bleiben bis heute aktuell.

    Übungen und Aufgaben zum Text 6A

    1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch.

    2. Fertigen Sie den tabellarischen Lebenslauf mit den Ihnen bekannte
      Daten von Albert Einstein. Fangen Sie folgenderweise an:


    14. März 1879 - In Ulm geboren.

    1894 - Siedelte von Deutschland nach Mailand (Italien) um.

    1895-

    1. Was haben Sie über den berühmten Physiker gelesen? Welche Tatsa
      chen aus seinem Leben können Sie erzählen?


    88


    Übungen zur Grammatik < > '

    A lxing 1. Schreiben Sie die Verben im Plusquamperfekt aus. Nennen

    deren Infinitive:

    I. Ich hatte mir das Wörterbuch in der Bibliothek geholt und i mii übersetzte den deutschen Artikel. 2. Er hatte die Eintrittskarte \ vi loren und deswegen ging zum Konzert nicht. 3. Wir hatten unsere htil ung bestanden und danach fuhren wir aufs Land. 4. Sie hatte alle Aufgaben gemacht und konnte jetzt Klavier spielen. 5. Wir hatten unsere Wohnung vor zwei Wochen bekommen und erst gestern /ugen wir um. 6. Wir hatten uns gerade im Kino hingesetzt, da be­ginn der Film.

    Übung 2. Schreiben Sie das Verb im Plusquamperfekt: •

    1. Nachdem wir (kaufen) eine Fahrkarte, betraten wir den Mahnsteig. 2. Einige Schüler rauchten, obschon der Lehrer das Hauchen (verbieten). 3. Nachdem der Schüler das Gedicht auswen­dig (lernen), ging er in die Disco. 4. Nachdem er (umziehen), besuch­te er uns nie wieder. 5. Obwohl sie an diesem Tag nicht viel (ar­beiten), war sie sehr müde. 6. Sie (reisen) um die halbe Welt. 7. Er (weinen) die ganze Nacht, seine Augen waren klein und gerötet. X. Nachdem dieser Schriftsteller (schreiben) seine Memoiren, brach­te er sie in den Verlag. 9. Er (meiden) sein Leben lang jeglichen Alkohol. 10. Während der Ferien (scheinen) die Sonne keinen ein­zigen Tag. 11. Jahrelang (verschweigen) er uns sein Geheimnis. 12. Ich (speisen) noch nie in einem so feinen Lokal.

    Übung 3. Setzen Sie das Verb in der richtigen Form ein, nennen Sie die Zeitform:

    1. Ich konnte gestern nicht kommen, weil ich keine Zeit (haben)

    (...). 2. Als ich gerade nach Hause (kommen) ,

    rief mich auch schon mein Freund an (... ). 3. Als ich mich gerade

    (entschließen) , zu dir zu kommen, kamst du auch schon

    zur Tür herein (...). 4. Bevor ich nach Berlin (fliegen) ,

    muss ich noch meinen Leiter benachrichtigen (...). 5. Wir müssen erst noch alle Geräte prüfen und das Licht ausmachen, bevor wir aus dem Laboratorium (gehen) (...). 6. Erst nachdem wir uns (an­schnallen) , fahren wir los (...). 7. Einstein (bleiben) noch vier

    Jahre am Patentamt (...), nachdem er in der Wissenschaft an Ansehen

    89




    (gewinnen) (...). 8. 1911 (gehen) er an die deutschspra

    chige Universität Prag (...), und 1912 (zurückkehren) el

    wieder an die Eidgenössische Polytechnische Hochschule in Zürich! (...). 9. Da du dein Abitur (machen) , kannst du ja jetzt an def

    Universität studieren (...). 10. Solange unsere Gäste aui

    England (anwesend sein) , sprechen wir natürlich nufi

    Englisch (...). 11. Nachdem er seine Promotion (abschließen)! , ging der Assistent für zwei Jahre ins Ausland (...). j

    Übung 4. Beachten Sie bei der Übersetzung, in welchem Fall Infinitiv mit „zu" und ohne „zu" steht:

    1. Ich begann zu lesen. 2. Er begann sich zur Prüfung vorzube­reiten. 3. Ich habe keine Zeit essen zu gehen. 4. Es ist schwer zu sa-j gen. 5. Meine Freunde empfehlen mir, den Sommer im Süden zu ver-' bringen. 6. Wir haben ganz vergessen, ihn heute Nachmittag anzu- j rufen. 7. Er kann hier auf dich warten. 8. Er hilft mir arbeiten. Aber.' Er hilft mir, an diesem Projekt zu arbeiten.

    Übung 5. Wo ist „zw" zu schreiben und wo nicht?

    1. Es ist möglich, die Ausrüstung des neuen Laboratoriums (be­sichtigen). 2. Beim Fremdsprachenunterricht ist es wichtig und 1 nötig, technische Mittel (benutzen). 3. Heute wird Professor Schulz einen Vortrag (halten). 4. Ohne Wörterbuch konnte sie den Text nicht (übersetzen). 5. Um diese Zeit muss er die Arbeit (beenden). 6. Statt der Zeitung wollte er eine Zeitschrift (kaufen).

    Übung 6. Übersetzen Sie:

    1. Hast du den Wunsch, ins Ausland zu fahren? 2. Er beabsich­tigt, seine Ferien in den Alpen zu verbringen. 3. Ich verspreche Ihnen, pünktlich zu sein. 4. Es war nicht leicht, diesen schweren Text ohne Wörterbuch zu übersetzen. 5. Endlich haben wir die Möglich­keit, eine lange Reise zu unternehmen. 6. Dieser junge Gelehrte ver­steht es, die Theorie mit der Praxis zu verbinden. 7. Du brauchst ihm nicht zu helfen; er versteht es auch ohne deine Hilfe, diese Arbeit gut zu machen.

    t! t>

    Übung 7. Bilden Sie die Sätze mit Konjunktion als: ,,

    1. Mein Freund kam gerade mit dem Taxi am Bahnhof an, sein Zug fuhr in diesem Moment schon ab. 2. Wir reisten gerade nach



    90

    Italien ab, da konnten wir kein Taxi bis Flughafen finden. 3. Ich hatte gerade fünf Minuten auf dich gewartet, da kamst du auch schon. 4. Der Zug fuhr in den Bahnhof ein, da ertönte gleichzeitig eine Stim­me im Lautsprecher.

    Übung 8. Beachten Sie die Verwendung der Konjunktionen wenn und als.

    1. Wenn das Neujahr kommt, gratulieren wir unseren Freunden, Verwandten und Bekannten. 2. Als der Redner seinen Vortrag be­endet hatte, wurden an ihn viele Fragen gestellt. 3. Wenn der Winter kommt, beginnen bei den Studenten die Winterferien. 4. Jedesmal, wenn ich diese Gemäldegalerie besuche, machen ihre Kunstwerke auf mich einen sehr großen Eindruck. 5. Wann kannst du mitgehen?

    Erst dann, wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin.

    Übung 9. Ändern Sie die Sätze entsprechend dem Muster:

    Mit 7 Jahren ging ich in die Schule.

    Als ich 7 Jahre alt war, ging ich in die Schule.

    1. Mit 17 Jahren absolvierte meine Freundin die Mittelschule. 2. Mit 18 Jahren wurde er Student. 3. Mit 20 Jahren heiratete ich. 4. Mit 23 Jahren wurde ich schon Vater. 5. Mit 27 Jahren leitete er eine kleine Firma.

    Übung 10. Übersetzen Sie ins Deutsche:

    1. Когда ученый работал над этой проблемой, он проверял ре­зультаты своей работы на практике. 2. Когда мы пришли на лек­цию, она, к сожалению, закончилась. 3. Когда в прошлом году я был на практике, я встретил своего друга, который учился в педа­гогическом институте. 4. Не мешайте мне, когда я работаю. 5. Ко­гда я писал свой реферат, я пользовался специальной литературой. 6. Когда же, наконец, мы встретимся?

    Übung 11. Bilden Sie die Sätze mit bevor. Bestimmen Sie, ist die Handlung früher im Hauptsatz oder im Nebensatz?

    1. Sie unterschreiben den Brief. Lesen Sie ihn vorher noch einmal genau durch! 2. Du gehst heute abends ins Konzert. Hilf deinem Bruder in der Mathematik! 3. Wir fahren jetzt mit dem Auto los. Vorher müssen wir uns anschnallen. 4. Wir beginnen die Konferenz. Wir wollen ihre Aufmerksamkeit auf die Tagesordnung machen.

    91




    1. Der Student reiste ab. Er besuchte noch einmal alle seine Freunde.

    2. Sie singt das Lied. Sie muss noch die Ferse wiederholen.

    Übung 12. Formulieren Sie anhand dieser Sätze, wann da und weil ver-

    wendet wird:

    1. Da unser Lektor viel zu tun hat, kann er heute keine Ко

    sultationen erteilen. 2. Heute kommt er nach Hause später als g

    wohnlich, weil er eine wichtige Besprechung hat. 3. Man kann ihm
    das nicht sagen, weil er schon längst abgereist ist. 4. Ich kenne ihn
    sehr gut, weil wir zusammen an einer Fakultät studiert haben.

    5. Leider habe ich Sie nicht verstanden, weil Sie zu schnell gespro-
    chen haben. 6. Da du mir über einen Film nichts erzählen willst,
    werde ich ihn selbst sehen.

    Übung 13. Übersetzen Sie schriftlich:

    1. Мы делаем письменный перевод в читальном зале, так ка"(

    у нас дома нет технического словаря. 2. Так как я недостаточно

    хорошо знаю немецкий язык, я посещаю курсы иностранных-
    языков. 3. Он не смог поехать с нами, так как должен был хоро-
    шо подготовиться к экзамену. 4. Так как студенты не сдали зада-
    ния вовремя, они должны прийти еще раз. 5. Я должен пойти в
    библиотеку, так как хочу хорошо подготовиться к докладу.

    Übung 14. Machen Sie aus zwei Sätzen ein Satzgefüge, verwenden Sie
    dabei folgende Konjunktionen:

    als, da, nachdem, als, nachdem, während, da, weil.

    1. Die Familie siedelte wegen wiederholter geschäftlicher Miss-
    erfolge von Deutschland nach Mailand (Italien) um. Einstein, der da-
    mals 15 Jahre alt war, nutzte die Möglichkeit, die Schule zu ver-
    lassen. 2. In Aarau (Schweiz) machte er sein Abitur und schrieb sich
    an der Schweizerischen Eidgenössischen Polytechnischen Hoch-
    schule in Zürich ein. 3. Einstein versäumte oft den Unterricht und
    nutzte die Zeit, um eigenständig Physik zu studieren oder seine
    Geige zu spielen. Ihm missvielen die dortigen Unterrichtsmethoden.
    4. Seine Professoren schätzten seine Leistungen gering ein. Sie emp-
    fahlen ihn nicht für eine Laufbahn an der Universität. 5. Im Jahre

      1. erhielt er eine Stelle als Prüfer im Schweizer Patentamt in Bern.

      2. heiratete er Mileva Maris, eine Mitschülerin am Polytechni-
        kum. 6. Einstein war in der Züricher Universität tätig. Er bekam den
        Titel der Doktorwürde für seine theoretische Dissertation über Mo-

    92



    i. klilc. 7. Er veröffentlichte drei theoretische Artikel. Seine Voraus- nHcn erwahrten sich später durch Experimente.

    (fhung 15. Schreiben Sie Ihren tabellarischen Lebenslauf: • MEIN LEBENSLAUF '

    Nunic "

    \ nschrift

    (icboren

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    I umilienstand
    1   ...   4   5   6   7   8   9   10   11   ...   66


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