Учебное пособие по развитию навыков устной речи для магистрантов, аспирантов и студентов старших курсов
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TEXT 6. Die fünf neuen Elite-UnisWeitere Universitäten in Deutschland sind zu Elite-Unis gekürt worden. Sechs Kurzporträts der ausgewählten Einrichtungen - von Berlin bis an den Bodensee. Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule AachenDie RWTH gehört mit 31.000 Studenten zu den Traditionsuniversitäten in Deutschland. Der Schwerpunkt in Forschung und Lehre liegt bei den Ingenieurwissenschaften, durch die die Hochschule Weltruf genießt. Hinter der Technik rangieren Naturwissenschaften, Geistes-, Gesellschafts-, Wirtschaftswissenschaften und Medizin. Die RWTH Aachen und das Forschungszentrum Jülich haben eine Forschungsallianz gebildet, die über einen Etat von etwa 500 Mio. Euro im Jahr verfügen wird. Beide Einrichtungen wollen sich durch diese Zusammenarbeit zum Schwergewicht in der internationalen Spitzenforschung entwickeln. Der diesjährige Physik-Nobelpreis ging an Professor Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich. Freie Universität BerlinDie FU Berlin wurde im Jahr 1948 als Gegenentwurf zu der traditionsreichen Universität Unter den Linden im Ostteil der Stadt gegründet. Die spätere Humboldt-Universität war zu diesem Zeitpunkt ganz unter den Einfluss der sowjetischen Besatzungsmacht geraten. Mit US-Hilfe begannen Wissenschaftler und Studenten deshalb mit dem Aufbau einer neuen Hochschule im West-Sektor. Mit mehr als 100 Studienfächern und mehr als 34.000 Studenten zählt die Freie Universität zu den größten Hochschulen in Deutschland. Das Jahresbudget liegt derzeit bei rund 290 Millionen Euro Staatszuschuss und etwa 59 Mio. Euro aus Drittmitteln. Albert-Ludwigs-Universität FreiburgDie Uni Freiburg ist nach Heidelberg die Zweitälteste Universität in Baden-Württemberg und eine der ältesten Hochschulen Deutschlands. Sie feiert in diesem Jahr ihr 550-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie 1457 durch Erzherzog Albrecht VI. Heute hat sie rund 22.000 Studenten und 11.780 Beschäftigte. Der Ausländeranteil bei den Studenten beträgt 18 Prozent. Gelehrt werden mehr als 60 Studienfächer in 11 Fakultäten. Größter Studiengang ist die Germanistik. Georg-August-Universität GöttingenDie 1737 gegründet Universität in Göttingen ist eine so genannte Volluniversität im klassischen Sinn. Sie bietet in 13 Fachbereichen rund 120 verschiedene Studienprogramme. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind die Bio-, Neuro- und Umweltwissenschaften sowie die Vielfalt der Geisteswissenschaften. Art der Hochschule sind fünf Sonderforschungsbereiche, ein DFG-Forschungszentrum sowie zahlreiche weitere Institute angesiedelt. Die Georgia-Augusta unterhält zudem elf gemeinsame Professuren mit Max-Planck-Instituten und anderen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Göttingen. An der Hochschule sind rund 24.000 Studierende immatrikuliert. Universität KonstanzDie Uni Konstanz ist die kleinste im Elite-Wettbewerb. Sie wurde 1966 als Reformuniversität gegründet und ist eine Hochschule ohne Medizin und Ingenieurwissenschaften. Anstatt der ursprünglich geplanten 3000 Studenten zählt sie heute knapp 10.000. Sie kommen aus rund 80 Ländern. Der Ausländeranteil beträgt 12,3%. Anstelle von Instituten gibt es drei fachübergreifende Sektionen. Die rund 170 Professoren lehren in 40 verschiedenen Fächern in den Bereichen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Texterläuterungen:
TEXT 7. Hochschulen in Berlin 137 000 Jungakademiker studieren in der Hauptstadt. Vier Universitäten sowie 17 Hoch- und Fachhochschulen bieten in Berlin einmalige Studienmöglichkeiten. Ein Großteil der 137 000 Studierenden - etwa 105 000 Studentinnen und Studenten - entscheiden sich für die Lehre an einer der großen Berliner Universitäten. Die größte Hochschule ist die Humboldt-Universität zu Berlin mit einem breiten Fächerspektrum in den Geistes- und Sozialwissenschaften und der Medizin. Erste und bisher einzige Exzellenzuniversität in Berlin ist die Freie Universität (FU). Ihr Profil ist von Naturwissenschaften ebenso geprägt wie von Geistes- und Sozialwissenschaften. Bundesweit einmalig sind ihre regionalwissenschaftlichen Zentralinstitute für Nordamerika, Lateinamerika und Osteuropa. Die in Charlottenburg gelegene Technische Universität (TU) gehört zu den größten Technischen Universitäten Deutschlands. Neben den technischen Fächern bietet die TU auch Studiengänge in planungs-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern an. Über eine bereits 300-jährige Geschichte verfügt die Universität der Künste (UdK). Sie gilt als eine der vielseitigsten künstlerisch ausgerichteten Hochschulen Europas. International sind die Berliner Hochschulen sehr beliebt: Über 20 000 Jungakademiker in der deutschen Hauptstadt kommen aus dem Ausland. Mehr als 30 000 Studentinnen und Studenten sind an einer der Fachhochschulen oder Kunsthochschulen immatrikuliert. Dort steht vor allem die spezialisierte praxisnahe Lehre im Mittelpunkt. Ihr Angebot reicht von den Ingenieurswissenschaften wie bei der Technischen Fachhochschule bis zum Studium der Jazzmusik an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Allein 30 Studiengänge bietet die Fachhochschule für Wirtschaft an - das ist deutschlandweit einzigartig. Internationalität und Praxisbezug zeichnen die privaten Hochschulen aus. Als einzige Wirtschaftshochschule in Europa organisiert die Europäische Wirtschaftshochschule ihr Studium länderübergreifend in Berlin, Paris, London, Madrid und Turin. Kandidaten für öffentliche Führungsaufgaben möchte die Hertie School of Governance ausbilden: Einen „Master of Public Policy“ bietet in Deutschland keine zweite Hochschule an. |