Учебное пособие по развитию навыков устной речи для магистрантов, аспирантов и студентов старших курсов
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Text 7. Das Münchner OktoberfestDas Münchner Oktoberfest, auch die „Wiesn“ genannt, ist das größte Volksfest der Welt und findet in diesem Jahr vom 16. September bis 3. Oktober statt. Alljährlich strömen über 6 Millionen Besucher auf das Fest. Auf der „Wiesn" werden jährlich etwa 6 Millionen Maß Bier getrunken, ca. 500.000 Brathendl und ca. 200.000 Paar Schweinswürstl verzehrt; vor allem in den Festzelten der Münchner Traditionsbrauereien. Die Hofbräu-Festhalle mit ungefähr 10.000 Plätzen ist das größte Zelt. Das erste Oktoberfest im Jahr 1810 fand zu Ehren der Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die Feierlichkeiten begannen am 12. Oktober 1810 und endeten am 17. Oktober mit einem Pferderennen. In den folgenden Jahren wurde das Fest wiederholt, später dann verlängert und zeitlich vorverlegt. Aber auch fern ab von München wird Oktoberfest gefeiert. Rund 2000 „Oktoberfeste" nach Münchner Manier werden über den Erdball verteilt veranstaltet. Die größten dabei finden in Blumenau/Brasilien und in Kitchener/Kanada mit jeweils rund einer Million Besucher statt, gefolgt von Frankenmuth/Michigan-USA mit etwa 350.000 Besuchern. Texterläuterungen:
Text 8. Feste und Bräuche im Sommer Pfingsten Das Pfingstfest ist das letzte große Fest im Kalender der Kirche und wird 50 Tage nach Ostern gefeiert. Eigentlich wird hier der Geburtstag der Kirche oder Gemeinde gefeiert. Nachdem Jesus zu seinem Vater in den Himmel zurückgekehrt ist, schickte er den Heiligen Geist auf die Erde. Durch ihn ist Jesus in der Gemeinde und in jedem, der an ihn glaubt, gegenwärtig. Der Heilige Geist gab den ersten Christen die Kraft und den Mut, auch anderen Menschen von Jesus weiterzusagen. Viele kamen dadurch zum Glauben an Jesus, und es entstanden die ersten Gemeinden. Sehr schnell breiteten sie sich in der damals bekannten Welt aus. Auch heute feiert die Kirche dieses wichtige Fest. Oft gibt es Gottesdienste im Freien oder größere Treffen. In Deutschland gibt es zwei Pfingstfeiertage, so dass viele auch an diesen Tagen Urlaub machen, in der Natur wandern oder sich zu Hause erholen. Früher gab es viele Pfingstbräuche, die aber heute meistens nicht mehr gepflegt werden. Manche Pfingstbräuche haben sich auch auf die Maifeier verlagert, wie das Schmücken der Häuser mit Maiengrün, vor allem mit Birkenlaub. Mai / Juni Am Sonntag nach Pfingsten feiern die evangelischen Christen das Fest „Trinitatis". Dies weist darauf hin, dass Gott sich in drei Personen offenbart hat: als Gott, der Vater, als Jesus Christus, der Sohn, und als der Heilige Geist. Alle drei sind Gott, und doch bilden sie eine Einheit. Die katholischen Christen feiern am darauf folgenden Donnerstag ihr Fronleichnamsfest. Es entstand im Mittelalter, als die Menschen nach einem Symbol suchten, das die Gegenwart Gottes sichtbar darstellen konnte. Man fand es in der Eucharistie und nahm dann das Brot als Symbol dafür. Schon früh gab es an Fronleichnam eine Prozession, die auch heute noch den Schwerpunkt des Festtages darstellt. In Sommer, wenn die Bauern früher viel arbeiten mussten, gibt es nur wenige Feste. Heute nutzt man diese Zeit unter anderem für Straßen-, oder Stadtfeste. Nach dem Sommeranfang am 21. Juni aber findet am 24. Juni das Johannisfest statt, das Fest zur Erinnerung an Johannes den Täufer. Schon bevor die Menschen Christen wurden, war es ein Fest des Feuers. So sind auch die Bräuche dieses Tages meistens sehr alt. Heute leben manche dieser Traditionen noch in Nord- und Nordosteuropa weiter, während in Deutschland dieses Fest heute so gut wie nicht mehr gefeiert wird. Juli /August In einigen katholischen Gegenden feiert man am 15. August Mariä Himmelfahrt. Dieses wichtigste Marienfest hat keinen biblischen Ursprung, sondern ist eine katholische Sonderlehre. Am 24. August, dem Bartholomäustag, feierten früher die Fischer und Schäfer ihre Feste. Auch heute noch gibt es an diesem Tag in manchen Städten Volksfeste. Texterläuterungen:
AUFGABEN ZU DEN TEXTEN 7 UND 8: 1. Schreiben Sie die Gliederung zu den Festen im Mai und im August, erzählen Sie über diese Feste in der deutschen Sprache. 2. Geben Sie den Inhalt der Texte kurz auf russisch wieder. Thema II. Text 1 A. Wussten Sie, dass ...? Ein Studium in Deutschland bringt eine Menge neuer Erfahrungen mit sich. Ein paar Tipps für einen erfolgreichen Start am „Campus Germany". Deutsch Wussten Sie, dass Deutsch die meist gesprochene Sprache in der Europäischen Union ist und im Internet auf Platz 2 liegt? Und Sie: Sprechen Sie auch schon Deutsch? Außer für englischsprachige internationale Studiengänge werden für ein Studium an einer deutschen Hochschule ausreichende Deutschkenntnisse verlangt. Im Vorteil ist, wer zum Beispiel an einem der 142 Goethe-Institute in 81 Ländern weltweit Sprachkurse belegt und Sprachprüfungen für Deutsch als Fremdsprache abgelegt hat. Beliebt sind auch die internationalen Sommer-Sprachkurse an deutschen Universitäten. Der DAAD stellt auf seiner Website eine Datenbank mit dem Sommerkurs-Programm zur Verfügung. Für die Zulassung zu einem Vollstudium muss eine „Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang" (DSH) abgelegt oder der so genannte „TestDaF" im Heimatland absolviert werden. Die TestDaF-Prüfungen finden fünf Mal jährlich an einem oder mehreren Testzentren statt. Geprüft werden in beiden Tests das Leseverstehen, das Hörverstehen sowie der schriftliche und mündliche Ausdruck. Studienplatz Wussten Sie, dass es mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses, also der Einführung gestufter, international anerkannter Studienabschlüsse, bereits 3075 Bachelor-und 2113 Master-Studiengänge in Deutschland angeboten werden? Wofür haben Sie sich entschieden? Der DAAD hält eine umfangreiche Datenbank zur Suche eines geeigneten Studiengangs nach Fachrichtung, Studienfach, Hochschulstandort und Hochschultyp sowie Abschlussart und Unterrichtssprache bereit. Viele Wege führen zu einem Studium nach Deutschland. Der übliche ist der direkte Kontakt mit der Wunschhochschule. Erster Ansprechpartner ist dort das Akademische Auslandsamt, das individuell berät. Generell gut, dass Studienbewerber eine Hochschulzugangsberechtigung nachweisen müssen, Dazu zählt ein Sekundärabschluss, der der deutschen Hochschulreife (Abitur) entspricht. Ob die formalen Mindestvoraussetzungen erfüllt sind, prüft die Arbeits- und Servicestelle für internationale Studienbewerber ein Zusammenschluss von über 85 deutschen Hochschulen. Vorteil: auf diesem Weg ist eine Bewerbung an mehreren Hochschulen gleichzeitig möglich. Aber es gibt auch zahlreiche Ausnahmen: So unterliegen einige Fächer einer Zulassungsbeschränkung und manche Hochschulen führen eigene Auswahlverfahren durch. Einreise Wussten Sie, dass bereits 250000 junge Menschen aus dem Ausland das attraktive Studienangebot in Deutschland wahrnehmen? Stehen Sie auch vor diesem Schritt? Nicht-EU-Bürger brauchen für die Einreise ein Visum, das bei der jeweiligen deutschen Auslandsvertretung erhältlich ist . Dazu müssen in der Regel die Zulassung für eine deutsche Hochschule, ein Krankenversicherungsschutz, ein Nachweis über eventuell erbrachte Studienleistungen, ein Nachweis über vorhandene Deutschkenntnisse oder einen geplanten Sprachkurs in Deutschland sowie Unterlagen, die die Finanzierung des Lebensunterhalts während des Studiums belegen, vorgelegt werden. Studienbewerber, die noch keine Zulassung haben, können ein Studienbewerbervisum beantragen. Es ist drei Monate gültig und kann nach der Zulassung in eine Aufenthaltserlaubnis zu Studienzwecken umgewandelt werden. Eine weitere Variante ist das Sprachkursvisum. Dieses gilt allerdings nur für die Dauer des Sprachkurses. Wohnen Wussten Sie, dass über 40 Prozent aller internationalen Studierenden in Deutschland in einem Studentenwohnheim leben? Dafür gibt es gute Gründe. Erstens ist es die günstigste Lösung. Zweitens liegen die Wonnheime häufig in direkter Umgebung der Hochschule. Und drittens lernt man dort schnell andere Studenten kennen. Vergeben werden die Zimmer von den Studentenwerken der jeweiligen Hochschulen. Viele bieten ein Servicepaket an, das vom Wohnraum über Verpflegung bis Krankenversicherung alle möglichen Leistungen enthält, die nur schwer vom Ausland aus zu organisieren sind. Eine preisgünstige Alternative bieten Wohngemeinschaften, in denen sich mehrere Studenten eine private Wohnung und damit auch die Kosten teilen. Natürlich hat jeder sein eigenes Zimmer. Angebote hängen vor allem an den „Schwarzen Brettern" der Universitäten oder finden sich in den lokalen Tageszeitungen oder im Internet. Selbstverständlich sind auch private Wohnungen im Angebot. Kosten Wussten Sie, dass ein Studium in Deutschland im Schnitt 700 Eura im Monat kostet? Das haben die Deutschen Studentenwerke in ihrer jüngsten Sozialerhebung ermittelt. Die Bandbreite ist allerdings beträchtlich: Rund ein Viertel kommt mit weniger als 600 Euro im Monat aus, ein anderes Viertel gibt mehr als 890 Euro im Monat aus. Wie die Lebenshaltungskosten tatsächlich sind, hängt von den Ansprüchen, der Hochschule und dem Hochschulort ab. Denn in kleinen Städten ist das Wohnen billiger. Dafür findet man in großen Städten leichter einen gut bezahlten Studentenjob. In der Regel gilt: 250 Euro für die Miete, 86 Euro für Fahrtkosten, 37 Euro für Lernmittel, 50 Euro für Telefon, Internet, Rundfunk und Femsehen, 60 Euro für die Krankenversicherung, 160 Euro für die Verpflegung und 57 Euro für Kleidung - macht 700 Euro, nicht gerechnet die Studiengebühren, die ab dem Wintersemester 2006/2007 erhoben werden können. Studenten können außerdem zahlreiche Ermäßigungen in Anspruch nehmen, so zum Beispiel bei der Bahn, in Museen, Schwimmbädern und nicht zuletzt in der Mensa. EineWebsite informiert über Studentenrabatte. Übrigens: Internationale Studierende müssen nachweislich über mindestens 585 Euro im Monat verfügen. |